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Biertest - Berliner Kindl Bock Dunkel

Brauerei:

Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei GmbH (Radeberger Gruppe) / Berlin

Herkunft:

Deutschland

Getestet am:

02.01.2016

Testobjekt:

0,5l-NRW-Flasche

Biersorte:

Doppelbock

Alkoholgehalt:

7,00%vol.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfenextrakt

Farbe:

dunkelrot, fast schwarz

Schaumkrone:

relativ viel, cremig

Geruch:

würzig

Geschmack:

malzig, süßlich, würzig, langer Abgang

Sonstiges:

Fazit:

Bewertung 02.06.2006: Heute Abend habe ich mal wieder ein deutsches Bier vor mir stehen. Aus der Bundeshauptstadt Berlin kommt das "Berliner Kindl Bock Dunkel", welches sich zu uns auf den Tisch gesellt. Fast schwarz ist es, mit einer feinen und cremigen Schaumkrone versehen und appetitlich aussehend. Na, so kann das doch weitergehen. Geschmacklich ist es sehr zurückhaltend. Es ist schon sehr lecker und vor allem schön süffig, aber das Gefährliche daran ist, das man den Alkohol gar nicht schmeckt. Das habe ich bei einem Bier mit 7,0%vol. auch noch nicht erlebt. Erstaunlich. Und es schmeckt auch sonst relativ mild und nicht schwer, wie man es vielleicht erwarten würde. Der erste Schluck ist dann noch Bockbier-like, aber dann ist da für einen Moment ein Turbo-Loch... Der Mittelteil wird dann eingeleitet und endet dann auf mittelmäßig hohem Niveau ganz langsam und stetig. Zwischendurch ist da noch ein ganz kleines bisschen Röstaroma zu schmecken, aber unter einem Bockbier stelle ich mir dann irgendwie etwas anderes vor. Das soll nun nichts Negatives heißen, es schmeckt gut, aber diese gewohnte Stärke, die man auch schmeckt, fehlt mir ein wenig. Ansonsten ist dieses Bockbier in Ordnung. Unterm Strich würde ich es im oberen Drittel ansiedeln. 7 von 10 Punkten.

Bewertung 02.01.2016: Vor einigen Wochen war ich in Berlin unterwegs und habe auch die örtlichen Supermärkte aufgesucht. Gefunden habe ich zum zweiten Mal das dunkle Starkbier der Berliner-Kindl-Schultheiss-Brauerei. Beim letzten Mal hat es gute sieben Punkte erhalten, mal gucken, was heute dabei herumkommt. Optisch ist es ein Gedicht: dunkelrot, ja, fast schon schwarz ist es, darüber eine sehr cremige und feste Schaumkrone, der Geruch ist schön würzig. Bis hierhin ist doch schon mal alles prima. Der erste Schluck ist satt malzig mit einer ausdefinierten Süße, die aber keineswegs übertrieben schmeckt. Sehr viel Karamell ist vorhanden. Dazu eine gut dosierte Kohlensäure, die das Bier angenehm rezent erscheinen lässt. Ich bin überrascht, wie gut dieser Doppelbock schmeckt. Den Alkohol schmecke ich nicht direkt durch, dieser ist gut in das Bier, welches mit der Zeit würziger wird, eingearbeitet. Das ist auch das Gefährliche an dem Bier. Ein Wolf im Schafspelz quasi. Der lange Abgang bietet dann noch etwas Lakritz und eine minimale Schokoladennote. Lecker! Und deshalb bekommt es heute auch 9 von 10 Punkten.

Bewertung:

Bewertung: 9 / 10 Punkten

Schreibe uns deine Meinung zu diesem Bier.

Carrot Masterbatch
2014-11-24

Ein sehr schÃ¶nes Bockbier. Allerdings kann man da hÃ¶chstens eine Flasche von trinken an einem Abend. Das zweite ist dann einfach schon zu schwer und schmeckt dann auch nicht mehr ganz so gut wie das erste.

Johnny
2014-09-21

Herrlich was Kindl alles zu bieten hat. Das Etikett lÃ¤sst mich meine Augen strahlen und ich lechze nach dem ersten Schluck. Es ist im Vergleich zum hellen Bock malziger und wÃ¼rziger. Lecker!