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Biertest - Hövels Craftbock

Brauerei:

Dortmunder Actien Brauerei (Radeberger Gruppe AG) / Dortmund

Herkunft:

Deutschland

Getestet am:

08.10.2017

Testobjekt:

0,33l-Longneck-Flasche

Biersorte:

Bockbier

Alkoholgehalt:

7,20%vol.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hopfenextrakt

Farbe:

dunkelrot

Schaumkrone:

durchschnittlich

Geruch:

malzig, leicht nach Metall

Geschmack:

malzig, süßlich, leicht würzig, langer Abgang

Sonstiges:

Wurde zum "Bier des Monats September 2017" des Bierclub.de gewählt! // Hergestellt für Hövels Hausbrauerei GmbH / Dortmund

Fazit:

Jetzt hat auch die große Industriebrauerei DAB ein Craftbier auf den Markt gebracht. Zumindest soll es eines sein. Der Name "Hövels Craftbock" lässt zumindest darauf schließen. Mich ärgern nur ein paar kleine Dinge. Warum gibt man nicht die richtige Brauerei an, sondern die Hövels Hausbrauerei GmbH, die dann auch noch zufällig in der selben Adresse wie die Mutter ansässig ist. Zudem: Ein "Craftbeer" wird nicht mit Hopfenextrakt hergestellt. Aber nun komme ich zum Bier. Im Glas ist es wirklich ansehnlich: Dunkelrot und mit einer anständigen Schaumkrone versehen. Da kann man nicht mecker. Schon eher über den Geruch im Glas: Etwas metallisches kommt durch. Und viel Karamell. Das ist besser. Der Antrunk ist leicht spritzig, und sehr malzig. Eine deutliche Süße kommt durch, etwas Karamell und einige Röstaromen machen Spaß, auch wenn man schnell feststellt, dass das Bier nichts außergewöhnliches ist. Der nächste Schluck lässt der Spritzigkeit noch mehr Platz, die Süße kommt gut durch und ab der Mitte auch der Hopfen, der das Hövels leicht würzig erscheinen lässt. Dabei wird es aber zu keiner Sekunde spannend oder einfallsreich. Gut zu trinken, aber da gibt es bessere Bockbiere. Sechs Punkte!