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Biertest - Grafenwalder Gold

Brauerei:

Frankfurter Brauhaus GmbH / Frankfurt-Oder

Herkunft:

Deutschland

Getestet am:

27.10.2013

Testobjekt:

0,5-PET-Flasche

Biersorte:

Helles

Alkoholgehalt:

4,90%vol.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfenextrakt, Hopfen

Farbe:

goldgelb

Schaumkrone:

wenig

Geruch:

würzig

Geschmack:

malzig, leicht würzig, langer Abgang

Sonstiges:

Fazit:

Bewertung 26.03.2008: Uiuiuiui, was hört man denn heute böses über Lidl in den Nachrichten? Da werden Mitarbeiter bespitzelt, wer mit wem liiert ist und wann man zum Pullern aufs Töpfchen geht. Mannomann, das ist heftig. Und wie es der Zufall will, steht heute das "Grafenwalder Gold" vor mir, ein mildes Bier aus Frankfurt/Oder, welches für die Lidl Stiftung gebraut wird. Na, Sachen gibt es. Aber kümmern wir uns um das nasse Etwas hier. Goldgelb ist es, der Name stimmt. Das Bier wird standesgemäß in einer Klarsicht-PET-Flasche serviert und das zu einem sehr günstigen Preis. Discounter halt. Optisch ist es aber ansprechend. Es entwickelt eine Menge festen Schaum, dazu steigt ein etwas billig wirkender Hopfengeruch auf. Der erste Schluck ist mild und auch relativ oberflächlich. OK, das Malz kann man schmecken und auch der Hopfen sorgt für die nötige Würze, ohne jedoch bitter zu wirken. Die süffige Art und Weise dieses ostdeutschen Goldbieren kann schon gefallen, auch wenn es nun kein Ausnahmebier ist und man nur darauf gewartet hat, aber für den Preis kann man es echt gut trinken. Schön kalt und aus dem Glas kann es auch mit anderen Vertretern der Goldbier-Fraktion mithalten... Insgesamt ist dieses Bräu ganz akzeptabel. 7 von 10 Punkten.

Bewertung 27.10.2013: Nach über fünf Jahren Wartezeit ist das "Grafenwalder Gold" ein weiteres Mal zum testen eingekauft worden. Das Etikett hat sich leicht verändert, die Grundfarbe ist nun grün. Interessant auch das Logo der DLG. Dieses Bier hat 2012 die Goldmedaille gewonnen. Sehr gut. Die Tester haben das Bier mit Sicherheit aus dem Glas getrunken, denn aus der Flasche muss man so ein Bier wirklich nicht trinken. Also, PET-Flasche auf und eingeschenkt. Das Goldgelb glänzt und ist so, wie der Name es schon vermuten lässt. Vom Schaum ist nicht soviel zu sehen, er verschwindet auch schnell. Der erste Schluck ist leicht süßlich mit einer feinen Kohlensäure im Hintergrund. Nicht übertrieben spritzig, aber immerhin. Neben der Süße kommen auch leichte Hopfenaromen durch, die nur eine geringe Bittere mit sich bringen. Etwas billig schmeckt das Bier dann ab der Mitte, der Discounter schimmert durch. Aber, auf der anderen Seite, so schlecht schmeckt es nicht. Und wenn man den Preis im Hinterkopf hat, kann man es fast schon empfehlen. Ein leicht süßliches Bier, welches im hinteren Drittel mit einem kantigen Hopfen für ein durchschnittliches "Trinkvergnügen" sorgt. Ich denke, die Tester der DLG waren nicht mehr ganz nüchtern bei der Preisvergabe :-) 6 von 10 Punkten.

Bewertung:

Bewertung: 6 / 10 Punkten

Schreibe uns deine Meinung zu diesem Bier.

Helmut
2013-01-03

Grafenwalder habe ich früher eigentlich fast jedes Wochenende getrunken, als es noch in der 0,5 l und in der 0,33 l Dose gab. Heute mal wieder bei Lidl gewesen und ein Sixpack Gold eingepackt. Eigentlich mag ich kein PET-Flaschen Bier, aber das Grafenwalder Gold schmeckt mir für PET echt gut. Natürlich haben wir hier kein Spitzenbier, aber es schmeckt echt mild und der Nachgeschmack geht auch in Ordnung. Besser als Maternus Gold ist es allemal. Aber für PET ist das schon sehr gut und mehr habe ich auch nicht erwartet und mit 0,28 € pro Flasche ist es auch noch extrem günstig. 5 von 10 Punkten