Biertest - Brouwerij 't IJ Ijwit

Brauerei:
Brouwerij 't IJ / Amsterdam
Herkunft:
Holland
Getestet am:
26.06.2017
Testobjekt:
0,33l-Longneck-Flasche
Biersorte:
Belgisches Witbier
Alkoholgehalt:
6,50%vol.
Zutaten:
Wasser, Weizenmalz, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe, Zitronen, Koriandersaaten
Farbe:
trübes goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
würzig, leicht nach Zitrone
Geschmack:
malzig, mild, leicht nach Koriander, würzig, langer Abgang
Sonstiges:
Das 2010er-Testbier hatte 7,0%vol. Alkohol!
Fazit:
Bewertung 05.04.2010: Die Holländer sind ein wirklich lustiges Völkchen. Gerade die Amsterdamer haben es faustdick hinter den Ohren. Ein schönes Beispiel ist das heutige Testbier, das "Brouwerij 't IJ Ijwit". "Ij" heißt im deutschen Ei, das Etikett lässt es schon erahnen und "wit" ganz klar weiß. Also Eiweiß. Das lustige ist aber das Adjektiv "scharrel". Das nämlich bedeutet juckend oder kratzend. Ein Schelm, wer böses dabei denkt... Mehr möchte ich dazu auch gar nicht mehr sagen :-) Nun denn, bei diesem Bier handelt es sich um ein Witbier nach belgischer Brauart. Also ist dort auch wieder Koriander mit enthalten. Das ist zudem in dieser Brauerei, die in einer alten Windmühle im Osten der Stadt untergebracht ist, Standard. Bisher hat jedes Bier diese Ingredienz aufgewiesen. Nun denn, ab geht es mit diesem Ijwit. Wir erwartet ist es unfiltriert, bernsteinfarbig und verfügt über eine cremige, üppige Schaumkrone. Optisch ist es einwandfrei. Der Geruch erinnert entfernt an ein Weihnachtsbier, denn leichte Zimt- und Orangennoten zischen durch die Nase. Ja, und der erste Schluck haut gleich mit einer gepflegten Zitronennote durchs Gebälk. Die äußerst lebhafte Kohlensäure und die Korianderaromen, die dieses Mal eher zurückhaltend sind, sorgen für den typischen Geschmack eines belgisches Witbieres. Die spezielle, trockene Note des Hopfens in Verbindung mit der samtigen Hefe sorgen gerade im vorderen Drittel für ein äußerst rundes Erscheinungsbild. Fruchtig und lebendig schmeckt es, das Ijwit kann mit einer fulminanten Tiefe auftrumpfen, die bei diesem Alkoholgehalt auch nicht wirklich verwunderlich ist. 7%vol. ist für ein Bier schon ordentlich. Unterm Strich kann ich sagen, dass dieses Bier wieder ein ganz großes Bier dieser Brauerei ist. Zumal der lange Abgang auch perfekt arrangiert ist. Sehr, sehr lecker... 10 von 10 Punkten.
Bewertung 26.06.2017: Wieder einmal steht das "Brouwerij 't IJ Ijwit" aus Amsterdam vor mir. Dieses Mal hat das Bier aber einige Veränderungen erfahren. Das Etikett ist neu und auch die Rezeptur. Denn es hat nun "nur" noch 6,5%vol. Alkohol inne. Das Schönste ist aber, dass das Adjektiv "scharrel" nicht mehr erscheint :-) Mal gucken, ob dieses jugendfreie Bier immer noch so toll schmeckt. Eingeschenkt kann dieses Witbier überzeugen: Ein trübes Goldgelb mit einer nett anzuschauenden Schaumkrone. Lecker auch der Geruch, der eine krautige Zitrone bietet. Geschmacklich überrascht es auch. Sehr spritzig ist es, dazu eine leckere und vor allem nicht übertriebene Koriandernote. Sehr gut passt da auch die spritzig, säuerliche Zitrone. Der Koriander bietet doch im weiteren Verlauf eine minimale Seifigkeit, das geht aber in Ordnung. Lecker! Den Alkohol schmeckt man gar nicht, das Bier läuft richtig gut herunter und auch der Hopfen ist sehr gut dosiert und bietet nur eine leichte Würzigkeit. Dazu der sehr lange Abgang. Ja, was soll ich sagen... Dieses Bier bringt Spaß. Eine leichte Witbier-Variante. Und überhaupt nicht mehr juckend oder kratzend :-) Von mir gibt es heute 9 von 10 Punkten.
Bewertung:




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