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Biertest - Rogue Yellow Snow

Brauerei:

Rogue Ales / Newport

Herkunft:

USA

Getestet am:

18.03.2019

Testobjekt:

0,355l-Dose

Biersorte:

Pilsener

Alkoholgehalt:

5,50%vol.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe, Fichtennadeln

Farbe:

trübes goldgelb

Schaumkrone:

relativ wenig

Geruch:

leicht säuerlich und krautig

Geschmack:

säuerlich, malzig, leicht süßlich, langer Abgang

Sonstiges:

Fazit:

Das amerikanische "Rogue Yellow Snow" ist ja mal ein interessantes Bierchen. Dieses winterliche Pilsbier wurde mit Fichtennadeln gebraut. Das ist schon ungewöhnlich. Aber was soll mir dieser Hund und die gelbe Schrift sagen? :-) Ich hoffe nicht, dass das ein Hinweis auf den Geschmack geben soll. Wenn ja, dann Prost Mahlzeit... Ich gehe jetzt aber mal ganz unvoreingenommen an dieses 5,5%ige Bier ran. Eingeschenkt sieht es ganz gut aus. Das Goldgelb ist hefetrüb, der Schaum relativ wenig ausgeprägt. Eine leichte Säure mit etwas Wald ist zu riechen. Das ist auf jeden Fall mal ein interessanter Geruch. In den ersten paar Sekunden kommt für einen kurzen Moment eine deutliche Säure durch, die gleichzeitig etwas Weiches liefert. Das alles bei einer durchschnittlich ausgeprägten Spritzigkeit. Leicht würzig ist das Rogue, ab der Mitte lassen auch die säuerlichen Aromen nach, dann wird das Bier trockener und auch dezent bitter. Da hilft dann nur ein neuer Schluck und schon ist diese süßliche Säure wieder da. Ganz subtil fließen die Aromen der Fichte mit rein. Und die Säure lässt nach. So wird dieser "gelbe Schnee" mit jedem Schluck besser. Komplett haut es mich aber nicht um. Gerde der Antrunk ist etwas ungewohnt und passt meiner Meinung nicht wirklich. Der Rest ist aber gut und lässt sich prima trinken. Unterm Strich ganz okay.