Biertest - Gaffel Wiess
Brauerei:
Privatbrauerei Gaffel Becker & Co. OHG / Köln
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
29.04.2021
Testobjekt:
0,33l-Euro-Flasche
Biersorte:
Wieß
Alkoholgehalt:
4,90%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe
Farbe:
trübes gold
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
würzig
Geschmack:
malzig, mild, leicht, süffig, leicht würzig, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
In einem Düsseldorfer Supermarkt habe ich das kölsche "Gaffel Wiess" erstanden. Da kann man mal sehen, wie tolerant wir hier sind! Ganz neu auf dem Markt ist dieses unfiltrierte Bier, welches quasi der "Urvater des Kölschs" ist. Bis in die 1950er-Jahre waren so ziemlich alle Biere unfiltriert. Dann kamen ordentliche Filter auf den Markt und schon wurden diese blanken Biere gekauft wie nix. Dann hat man sich auch in der Domstadt dazu entschlossen, ihre unfiltrierten Wiess-Biere zu filtrieren und heraus kam: Das Kölsch! Seit ein paar Jahren verkaufen sich die hefetrüben Biere wie geschnitten Brot und so manche Brauerei bietet demnach auch wieder unfiltrierte Biere an. Und deshalb gibt es nun hat auch das "Gaffel Wiess" mit 4,9vol.% Alkohol! Optisch ist es wie erwartet, der Schaum steht ganz okay. Geschmacklich fällt diese Leichtigkeit auf. Malzig, mild, süffig. Und ziemlich spritzig. Eine subtile Zitrusfrucht ist mit von der Partie, diese wird aber schnell von der leichten Biskuitnote und Süße eingefangen. Ein neuer Schluck und es wird nicht viel Neues geboten. Das Bier macht aber auch keine Fehler. Süffig und spritzig ist es, das war es dann aber auch schon fast wieder. Für ein Wieß ganz gut trinkbar.
Bewertung:
THORsten
2021-11-28
Das Gaffel Wiess steht golden trüb mit mäßiger Schaumkrone im Glas. Der Urvater des Kölsch, da bin ich mal gespannt. Es riecht leicht würzig. Im Antrunk mild, malzig. Das 2. Drittel ist dezent würzig, getreidig mit einer leichten Säurenote die sich bis zu Ende hin zieht. Auch der Hopfen ist zum Schluss nur zu erahnen. Es ist süffig, aber nicht mein Ding. 6 Kronkorken
Christian L.
2021-06-24
Als Kölschfan nahm ich mir heute ein Gebinde Gaffel-Wieß mit.... Gaffel mag ich eigentlich sehr gerne trinken .... und so probierte ich das Ur-Gaffel. Früher war nicht alles besser ... trifft es auf den Punkt. Das Getränk ist so beliebig wie ein Haferkeks. Was will das Bier ? Was soll es sein ? Man kann es trinken, es ist auch irgendwie süffig, irgendwie süß und irgendwie vergisst man es sofort wieder. Eine 6 .... oder 7 ... ich habs vergessen ;)
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