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Biertest - Füchschen Pils

Brauerei:

Brauerei und Wirtschaft "Im Füchschen" Peter König e.K. / Düsseldorf

Herkunft:

Deutschland

Getestet am:

16.02.2024

Testobjekt:

0,33l-Longneck-Flasche

Biersorte:

Pilsener

Alkoholgehalt:

5,20%vol.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Farbe:

sattes goldgelb

Schaumkrone:

relativ viel

Geruch:

würzig

Geschmack:

sehr würzig, leicht nach ätherischen Aromen, bitter, relativ trocken, leicht malzig, langer Abgang

Sonstiges:

Fazit:

Bewertung 06.09.2017: Wer an Bier und Düsseldorf denkt, dem fällt ganz klar das Altbier ein. Und hier in der Altstadt gibt es die besten Altbiere der Welt (Ausrufezeichen :-) ). Und wer einen Zug durch die Altstadt macht, landet garantiert neben dem Schumacher, Schlüssel, Uerige auch im Füchschen auf der Ratinger Straße. Auch dort gibt es ein sehr gutes Alt. Und seit ein paar Wochen auch ein untergäriges Pils. Na, wenn das mal keine Überraschung ist. Abgefüllt ist es in einer nostalgischen 0,33l-Gourmet-Flasche und eingeschenkt sieht es richtig gut aus. Weil es eben ein blankes Goldgelb und viel Schaum bietet. Der Geruch ist würzig, der Antrunk ist fein spritzig und sehr schnell sehr würzig. Mannomann, da meint es aber jemand gut mit der Hopfengabe. In den folgenden Sekunden wird das Bier noch bitterer und leicht trocken. Aber das alles bei einem leckeren Aromahopfen-Geschmack. Gerade in den ersten paar Sekunden kommen leicht ätherische Aromen durch, eine Spur Kernigkeit ist ebenfalls mit dabei. Eine leichte Malzsüße ist mit am Start, diese passt ganz gut zur omnipräsenten Hopfennote. Das Bier ist nicht schlecht. Gerade die hochwertigen Aromen kommen gut durch. Dennoch ist es relativ einfallslos. Aber das ist meckern auf hohem Niveau. Alles in allem ein sehr gutes Pilsbier. Ich bin gespannt, wie es beim konservativen Düsseldorfer Publikum ankommt. 8 von 10 Punkten.

Bewertung 16.02.2024: Die fünf Jahre Wartezeit für einen erneuten Test des "Füchschen Pils" sind vorüber, ich kann das unverändert 5,2%ige Untergärige also erneut probieren. Abgefüllt ist es mittlerweile in einer normalen 0,33l-Longneckflasche. Ist wahrscheinlich kostengünstiger. Optisch ist es absolut top! Ein sattes und leuchtendes Goldgelb und eine sehr feste, feinporige Schaumkrone laden zum ersten Schluck ein. Und dieser ist ordentlich würzig. Schnell kommen ätherische Aromen vom hochwertigen Hopfen durch, das gefällt mir direkt von Sekunde Eins. Zu Beginn ist es nur leicht bitter, mit der Zeit wird es aber auch gut trocken und ziemlich bitter. Ja, das ist mal ein astreines Pilsbier! Schlank kommt es daher, süffig ist es und im Hintergrund gibt es eine subtile Süße. Das ist alles richtig gut. Auffällig ist hier wirklich die knackige Bittere. Der lange Abgang rundet dieses unverändert sehr gute Bier ab. Acht Punkte! 8von 10 Punkten.