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Biertest - Westmalle Trappist Dubbel

Bewertung: 8 / 10 Punkten

Brauerei:

Brouwerij Der Trappisten Van Westmalle / Westmalle


Herkunft:

Belgien


Getestet am:

03.08.2023


Testobjekt:

0,33l-Flasche


Biersorte:

Belgisches Dubbel


Alkoholgehalt:

7,00%vol.


Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Zucker, Hefe, Hopfen


Farbe:

dunkelrot


Schaumkrone:

viel


Geruch:

süß malzig


Geschmack:

süß, sehr spritzig, würzig, krautig, nach Karamell, fruchtig, nach Dörrobst, sehr langer Abgang


Sonstiges:

-


Fazit:

Bewertung 21.10.2003: Mannomann, das ist ja ein Bier. Das "Westmalle Trappist Dubbel" ist ein Bier für echte Feinschmecker. Jedenfalls nicht für den "gemeinen" Pilstrinker. Der würde mit diesem komplexen Geschmack irgendwie überfordert werden. Der erste Schluck ist schon mal hammerhart. Eine Aromabombe platzt einem im Mund. Was man da alles schmeckt: Ein wenig Lakritz, ein wenig Zitrone, ein wenig Holz. Auf jeden Fall ziemlich trocken. Und der Abgang ist absolut ellenlang. Dieses Dubbel ist nicht für Weicheier ! Insgesamt ein sehr interessantes Bier. Doch wie gesagt, nicht für jeden geeignet und selbst mich überzeugt es nicht ganz. Dafür habe ich selten einen so festen Schaum gesehen. 5 von 10 Punkten.

Bewertung 25.08.2012:
Aus dem Trappisten-Kloster Westmalle stammt das weltberühmte "Westmalle Dubbel", ein 7%iges Starkbier mit einer enormen Schaumkrone. Dadurch verlängert sich der Einschenkprozess und man kann sich währenddessen ein paar Gedanken zum Bier machen. Dieses dunkle Bier wird von den vor Ort ansässigen Mönchen seit 1856 gebraut und nach einer Rezeptur-Anpassung 1926 nun unverändert in diesem belgischen Kloster erzeugt. Beachtlich. Dunkelrot ist es, die Hefe sorgt für eine angenehme Trübe (und für eine Nachgärung in der Flasche) und der Geruch ist ziemlich süß. Umso spannender ist der Antrunk. Sehr spritzig ist dieser und er kann mit einer Reihe von fruchtigen Aromen überzeugen. Etwas Orange kommt durch, dann wird es schnell bodenständiger, eine leichte Moosnote kommt dazu, bevor dann die zuerst zaghafte, dann aber immer dominantere Lakritznote hinzukommt. Lecker. Schon nach kurzer Zeit sorgt der Hopfen und die Hefe für einen sehr langen, und ziemlich opulenten, weil sehr trockenen Abgang. Da lassen dann auch die fruchtigen Spuren nach und zurück bleibt eine angenehme Würzigkeit. Unterm Strich ist das "Westmalle Trappist Dubbel" ein sehr gutes Bier. 8 von 10 Punkten.

Bewertung 07.09.2017:
Fast auf den Tag genau ist die fünfjährige Wartezeit für einen erneuten Test dieses belgischen Bieres abgelaufen und so kann das "Westmalle Trappist Dubbel" wieder einmal dem kritischen Biertester-Blick standhalten. Glatte 7%vol. Alkohol hat das Bier aus dem Trappisten-Kloster und sieht im Glas fabelhaft aus: Ein extreme Menge fester Schaum ist auf dem trüben Dunkelrot zu sehen. Dazu gibt es einen fruchtigen Geruch. Die ersten Sekunden nach dem Antrunk haben es wirklich in sich: Ein Festival der guten Kohlensäure-Laune! Sehr spritzig ist es, die fruchtigen Aromen von roten Beeren sind ebenso sofort präsent. Das gefällt mir sehr gut. Ein sehr voluminöser Antrunk, der auch einiges an Lakritzaromen mitbringt. Und eine stattliche Hopfenwürzigkeit. Fein trocken wird das Dubbel dann. Das alles bei einem deutlichen Malzkörper. Der nächste Schluck bietet wieder die Lakritz, der lange Abgang ist schön rund. Man darf dieses Bier nicht zu kalt trinken, die empfohlene Temperatur beträgt 14°. Das halte ich für ideal. Erst dann kommen die ganzen leckeren Aromen durch. Unterm Strich ein wirklich sehr leckeres, fruchtiges und nicht übertrieben komplexes Dubbel. 8 von 10 Punkten.

Bewertung 03.08.2023:
Sind echt schon wieder sechs Jahre rum? Denn 2017 habe ich das "Westmalle Trappist Dubbel" zuletzt getestet. Mein Gott, wie die Zeit vergeht. Wie dem auch sei, heute Abend probiere ich mal wieder dieses belgische Starkbier. Wobei: Es hat ja nur 7%, dass ist ja für belgische Verhältnisse fast schon ein Leichtbier. Optisch sieht das Dubbel tippitoppi aus. Dunkelrot ist es, der Schaum ist sehr üppig, beim Einschenken muss ich schon aufpassen, dass nicht die Hälfte über den Glasrand läuft. Dazu werden schöne Karamellaromen geboten. Der Antrunk ist wie erwartet sehr spritzig. Die zweite Gärung in der Flasche kann sich sehen lassen. Schnell kommen fruchtige Aromen durch, die an Rosinen und Dörrobst erinnern. Gerade Pflaumen schimmern durch. Eine subtile Säure ist da, bevor dann das Karamell übernimmt. Nun schmeckt das Westmalle relativ süß, wobei es nie mastig oder klebrig wird. Denn dafür ist es zu trocken. Auch der Hopfen wird deutlicher, eine leichte Bittere ist mit von der Partie. Das "Westmalle Trappist Dubbel" ist wirklich einfach zu trinken. Und das bei dem Alkoholgehalt. Es ist süffig und geht sehr gut herunter. Und das gefällt mir. Trocken, süßlich, leicht krautig, nach Rosinen und Karamell, hier wird viel geboten. Und deshalb bekommt es auch wieder sehr gute acht Punkte! 8 von 10 Punkten.


Bewertung:

Bewertung: 8 / 10 Punkten



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