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Biertest - Veldensteiner Bierwerkstatt Bavarian Amber Ale

Brauerei:

Kaiser Bräu GmbH & Co. KG / Neuhaus

Herkunft:

Deutschland

Getestet am:

11.03.2016

Testobjekt:

0,5l-Bügel-Flasche

Biersorte:

Dunkelbier

Alkoholgehalt:

6,00%vol.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen

Farbe:

trübes bernstein

Schaumkrone:

durchschnittlich

Geruch:

leicht würzig

Geschmack:

spritzig, malzig, leicht würzig, langer Abgang

Sonstiges:

Fazit:

Auch die altehrwürdigen Brauereien springen auf den Craftbeer-Zug auf und bieten immer mehr neue Bierkreationen an. So ist es auch bei der fränkischen Kaiser-Bräu, die seit einigen Monaten das "Veldensteiner Bierwerkstatt Bavarian Amber Ale" anbietet. So wird hier von Chinook-Hopfen geschrieben, man erwähnt Grapefruit- und Cassis-Noten, alles Dinge, die bis vor kurzem absolut ungewöhnlich waren und eher aus den Metropolen der Republik stammen. Dann wollen wir mal gucken wie dieses 6%ige Dunkelbier schmecken wird. Eingeschenkt ist eine angenehm dosierte Schaumkrone zu sehen, darunter ist ein hefetrübes Bernstein. In den ersten Sekunden ist dieses Bier sehr spritzig, die Hefe hat noch gearbeitet in der Flasche. Es schmeckt so, als ob Weizenmalz mit an Bord ist. Dem ist aber nicht so. Die Süße ist nicht wirklich besonders ausgeprägt, mit der Zeit wird es auch trockener, durch die Hefe entsteht eine leicht bittere Note. Mir fehlt ein wenig die angesprochene Fruchtigkeit, so richtig besonders ist das Bier nicht. Mit der Zeit wird das Bier harmonischer, eine dezente Vanillenote schimmert durch. Nach ein paar weiteren Schlücken fällt eine leichte Säure auf. Ein gutes Bier, aber keines, was mich vom Hocker haut. Es ist süffig, aber das besondere Etwas fehlt.