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Biertest - Uerige Sticke

Bewertung: 8 / 10 Punkten

Brauerei:

Uerige Obergärige Hausbrauerei GmbH / Düsseldorf


Herkunft:

Deutschland


Getestet am:

23.10.2020


Testobjekt:

0,5l-Bügel-Flasche


Biersorte:

Altbier


Alkoholgehalt:

6,00%vol.


Zutaten:

Brauwasser, Gerstenmalz, Caramelmalz, Röstmalz, Doldenhopfen, Uerige-Hefe


Farbe:

dunkleres rot


Schaumkrone:

sehr viel


Geruch:

malzig, würzig


Geschmack:

malzig, würzig, leicht fruchtig, leicht bitter, langer Abgang


Sonstiges:

2004 hatte das Bier noch 6,5%vol. Alkohol // Wird nur an zwei Tagen im Jahr ausgeschenkt...


Fazit:

Bewertung 19.10.2004: Dies ist ein besonderer Biertest: Es ist der erste "Open-Air-Biertest". Das erste Mal testen wir unter freiem Himmel. Aber das liegt auch daran, dass wir heute ein besonderes Bier aus meiner Stadt Düsseldorf testen. Es wird nur an zwei Tagen, dem jeweils dritten Dienstag im Oktober und Januar, ausgeschenkt. Das Lustige daran ist, dass eigentlich genauso viel los ist beim Uerige wie sonst auch immer. So, und nun ist es endlich soweit. Viele Monate musste ich warten, bis ich die Möglichkeit habe, dieses Altbier mit dem Mehr an Alkohol und Malz zu testen. So, kommen wir zur Definition: Das Sticke ist ein stärker eingebrautes Altbier mit lockeren 6,5%. Also glatte 2%vol. mehr als das normale Uerige Alt anzubieten hat. Es schmeckt genauso blumig wie das normale Alt, nur dass es sehr viel tiefgründiger ist. Es ist sehr hopfig, leicht bitter, dafür ist der Antrunk umso malziger. Dieses Sticke ist die Königin unter den Altbieren (Die Kaiserin bleibt das "Schlüssel Alt"). 10 von 10 Punkten.

Bewertung 23.01.2015:
Vor drei Tagen war ich beim ersten Sticke-Bier-Ausschank des Jahres in der Düsseldorfer Altstadt, direkt in der Uerige-Brauerei. Welch ein Fest. Der Laden war wieder brechend voll und alle fühlten sich wohl beim Genießen des besonderen Altbieres. Ich habe mir dann direkt ein Fläschchen mitgenommen, um mal ganz objektiv dieses Starkbier mit seinen nun "nur noch" 6,0%vol. zu testen. So, ich öffne die Bügelflasche und schenke es ein. Ein wundervoller Anblick: ein leicht stumpfes Rot, dazu eine feste Schaumkrone, die nach Minuten noch schön anzuschauen ist. Etwas Fruchtigkeit kommt durch im Geruch, der erste Schluck bestätigt das ungemein. Ein fruchtiger Antrunk nach Zitrusfrüchten kommt durch, das war in den letzten Jahren aber definitiv anders. Aber warum auch nicht, diese fruchtigen Biere erfreuen sich in den letzten Jahren immer mehr Beliebtheit. Ich schmecke etwas Limette, ein Hauch Pfirsich und etwas Orange. Ganz im Hintergrund kommt Lavendel durch. Erstaunlich leicht schmeckt es für die 6%vol. Alkohol, das erhöht natürlich die Trinkgeschwindigkeit. Und das kann natürlich fatal werden :-) Der Hopfen hält sich hier eher zurück, was im Vergleich zum normalen Uerige schon auffällt, denn das ist immer noch eines der bittersten Biere der Welt. Nur im Antrunk kommt diese satte Bittere deutlich durch, danach wird es in den Hintergrund gedrängt. Das Bier ist lecker, aber ich muss sagen, dass es mich heute nicht komplett umhaut. Zwischendurch schmeckt es etwas zu dünn. Alles in allem aber ein klasse Bier. 8 von 10 Punkten.

Bewertung 23.10.2020:
Ja, gestern war ich mal wieder im Uerige in der Düsseldorfer Altstadt und habe das Altbier frisch vom Fass genießen können. Am Dienstag dieser Woche gab es wieder das Stickebier vom Fass, wie auch sonst am jeweils dritten Dienstag im Januar und Oktober. Ich konnte nicht vor Ort sein, aber gestern konnte ich dann noch ein Fläschchen für 1,95€ inkl. Pfand erstehen. Ja, und nun steht das stärker eingebraute Altbier mit satten 6,0%vol. Alkohol vor mir. Optisch ist es schon ein Vorzeigealt: Ein dunkleres Rot ist zu sehen, blank und mit viel cremigem, festem Schaum! Dazu gibt einen minimal fruchtigen, ansonsten malzigen Geruch. Der Antrunk ist dann direkt auch ein Hochgenuss. Eine minimale Säure ist zu schmecken, der Hopfen haut direkt von Beginn an auf den Putz. Sehr würzig und später auch ordentlich bitter ist dieses gehALTvolle Bier. Ein neuer Schluck und eine leichte Fruchtigkeit ist zu schmecken, auch dieses Mal sind Pfirsich und Limetten zu schmecken, die Aromen werden aber nur angedeutet. Deutlicher ist die Malzsüße zu schmecken. Das Bier wird dadurch nicht sonderlich süß, aber der Körper wirkt dadurch noch mal voller. Ein sattes, intensives Altbier. Auch bei diesem Uerige liegt die Betonung auf der intensiven Hopfennote. Klar und rein schmeckt es, es ist voluminös und minimal fruchtig. Wieder mal ein sehr gutes Bier! 8 von 10 Punkten.


Bewertung:

Bewertung: 8 / 10 Punkten



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Herbert
2023-12-05

Ein Bier, mit dem man warm werden muss. Das erste Glas schmeckt eindimensional bitter mit Grapefruitanklängen. Ich habe da schon "120 IBU" Biere getrunken, die um einiges milder waren. Bei den Folgegläsern treten dann zusätzliche Malzaromen auf, die die Bitterkeit abmildern und die Fruchtigkeit mehr betonen. Ein gutes Bier, dem aber die Ausgewogenheit eines Schumacher Latzenbiers (oder auch des Jrön) fehlt. Auch von mir 8 Punkte.


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