Biertest - Schnoor Bräu

Brauerei:
Biermanufaktur Engel GmbH & Co. KG / Crailsheim
Herkunft:
Deutschland
Getestet am:
05.12.2010
Testobjekt:
0,33l-Longneck-Flasche
Biersorte:
Dunkelbier
Alkoholgehalt:
5,20%vol.
Zutaten:
Brauwasser, Gerstenmalz, Hopfen
Farbe:
dunkleres rot
Schaumkrone:
viel
Geruch:
süß-malzig
Geschmack:
malzig, süßlich, kräftig, langer Abgang
Sonstiges:
Fazit:
Das "Schnoor Bräu" steht vor mir. Aha, ein interessanter Name. Dieses Bier kann man in Bremen kaufen, hergestellt wird es im Baden-Württembergischen Crailsheim. Der Name bezieht sich auf das Viertel Schnoor in der Bremer Altstadt. Das Wort Schnoor heißt so viel wie Schnur, Tau und damit sollte auch klar sein, wer hier früher lebte und arbeitete. Immerhin ist Bremen eine Hansestadt und lebte vom Schiffsbau. Diese Gegend sollte man sich wirklich mal anschauen. Ein schöner Grund für ein neues Bier. Es ist ein Dunkelbier und wird in 0,33l-Longneck-Flaschen mit "Aufreissnippel" verkauft. Der Alkoholgehalt beträgt 5,2%vol. Nun bin ich gespannt, wie dieses Bier schmeckt, denn im hohen Norden mag man es gerne etwas hopfiger. Und die Süddeutschen brauen in der Regel süßlicher. OK, schenken wir es ein. Ein sattes, dunkleres Rot ist zu erblicken. Darüber eine ordentlich ausgeprägte Schaumkrone, die lange hält. Und beim Geruch wird auch klar, dass man hier kein staubtrockenes Bier erwarten kann. Dem ist dann auch nach dem ersten Schluck so. Dieser ist sehr malzig und leicht süßlich. Leider kann ich auch eine dezent metallische Note ausmachen. Das ist nicht so dolle. Man möchte nach dem nächsten Schluck meinen, dass dieses Dunkelbier mehr als nur 5,2%vol. hat, so voluminös schmeckt es. Leider ist die Kohlensäure nicht allzu lange haltbar, so kann es nach ein paar Minuten schale Züge annehmen. So, der nächste Schluck ist an der Reihe... Nach ein paar Sekunden kommt der würzig anmutende Hopfen durch, der aber nicht wirklich Oberwasser gewinnt, sondern eher unterschwellig für den trockenen Part sorgt. Die Röstmalznoten sind ganz klar dominierend. Dazu das Karamellmalz, welches für die süßen Noten sorgt. Der lange Abgang ist ok, trotzdem möchte sich keine euphorische Stimmung bei mir breit machen. Die Süße geht in Ordnung, der Hopfen sorgt auf seine Art und Weise für Würzigkeit, dennoch sind es die kleinen Fehler, die stören: die geringe Kohlensäure, der metallisch schmeckende Schaum, die leicht kantigen Aromen im vorderen Drittel. Trotzdem denke ich, dass der Bremer damit eine gute Alternative zu den doch eher uninteressanten Bieren a la Beck's und Haake-Beck hat. Mittelfeld.
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