1000 Getraenke | Biertest - Neuzeller Kloster-Bräu Schwarzer Abt 9 von 10 Punkten webdesign

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Biertest - Neuzeller Kloster-Bräu Schwarzer Abt

Bewertung: 9 / 10 Punkten

Brauerei:

Klosterbrauerei Neuzelle GmbH / Neuzelle


Herkunft:

Deutschland


Getestet am:

16.08.2017


Testobjekt:

0,5l-Longneck-Flasche


Biersorte:

Schwarzbier


Alkoholgehalt:

3,90%vol.


Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Invertzuckersirup


Farbe:

fast schwarz


Schaumkrone:

durchschnittlich


Geruch:

würzig


Geschmack:

süß, malzig, leicht würzig, langer Abgang


Sonstiges:

-


Fazit:

Bewertung 22.10.2004: Paradiesisch lieblich, so steht es geschrieben auf dem Flaschenetikett. Na, dass hört sich ja nach einer süffigen Veranstaltung an. Eingeschenkt erkennt man dann auch gleich seine Gattung: Ein reinrassiges Schwarzbier. Und wie der Name schon vermuten lässt, es ist wirklich schwarz. Dazu ein cremiger, brauner Schaum. Der geringe Alkoholgehalt von nur 3,9%vol. und der Zutat "Zucker" kommt einem doch aus Böhmen sehr bekannt vor. Der erste Schluck kommt dann auch umso besser. Es schmeckt sehr süß, sehr süffig. Es kommt einem wie Vitamalz für Erwachsene vor. Dazu passt der malzige Geschmack, mit einem Touch ins Geröstete. Dieses Bier kann echt satt machen. Man nimmt einen Schluck und hat Angst, dass einem die Zähne zusammenkleben. Aber lecker ist es. Insgesamt ein tolles Schwarzbier. Aber ich denke, mit einem Prozentpunkt mehr Alkohol würde es noch besser abgehen. Aber auch so: Super! 10 von 10 Punkten.

Bewertung 13.11.2011:
Ein weiteres Mal steht das "Neuzeller Kloster-Bräu Schwarzer Abt" vor mir. Dieses Schwarzbier aus Brandenburg wird mit Zucker hergestellt, was normalerweise dazu führt, dass dieses Getränk dann in Deutschland eben nicht mehr Bier genannt werden darf. Die Brauerei hat sich 2005 erfolgreich gerichtlich durchgesetzt, die vor der Wende mit Zucker gebrauten Biere auch nach der Wiedervereinigung, wo dann das Reinheitsgebot bindend in Kraft trat, weiterhin nach gewohntem Rezept zu brauen. Deshalb stellt sich dieses Schwarzbier so vor. Beim letzten Test Mal 2004, also vor der Gerichtsentscheidung (die Begrifflichkeit Schwarzbier auf dem Etikett ist neu), hat dieses 3,9%ige Bier die volle Punktzahl eingeräumt. Mal gucken, was das heute gibt. Ein sattes Schwarz, darüber eine feste Schaumkrone, so schaut dieses Bier aus Neuzelle im Glas aus. Der Geruch ist dezent würzig, kein Vergleich zum ersten Schluck. Dieser wirkt sehr malzig, rauchig und mit einer dezenten Erdnote. Nicht schlecht. Das Malz ist wirklich mal ordentlich geröstet worden. Dazu schwingt die ganze Zeit ein sehr süßes Aroma mit. Ja, den Zucker kann dieses Bier nicht verleugnen. Nach den ersten süßlichen Sekunden, kommt der Hopfen durch, der eine schöne Würzigkeit ausstrahlt, dem Röstaroma aber zu keiner Zeit den Platz weg nimmt. Lang ist der Abgang, süßlich und einem ruhiger werdenden Hopfen. Ein klasse Schwarzbier aus Brandenburg. 9 von 10 Punkten.

Bewertung 16.08.2017:
Wieder einmal steht 'das' Bier der Neuzeller Brauerei vor mir. Das "Neuzeller Kloster-Bräu Schwarzer Abt" möchte nun heute Abend zum dritten Mal getestet werden. Bisher hat es wirklich toll abgeschnitten, nun möchte ich hoffen, dass dieses Bier nun auch wieder ganz oben mitspielt. Das Aussehen ist klasse: Dunkelrot, fast schon schwarz ist es. Der Schaum darüber ist fest und gut ausgebaut. Und riechen tut es lecker. Die Süße ist da schon wahrnehmbar. Der Antrunk ist schön spritzig, die Süße kommt deutlich durch, auf den Lippen ist es besonders süß. Aber es passt. Weil eben auch die Röstaromen ganz klar vorhanden sind und dann auch im vorderen Drittel den Ton angeben. Die weiteren Schlücke sind ebenfalls gut, das Röstmalz nimmt an Fahrt auf. Aber eben nur im ersten Drittel. Im letzten Drittel lässt sich auch der Hopfen blicken, der dem Bier eine gute Würzigkeit mitgibt, aber das Bier nicht bitter erscheinen lässt. Ich muss ja sagen: Dieses Schwarzbier ist klasse. Es ist süffig, süßlich, die Röstaromen sind das Beste. Und dann eben der relativ lange Abgang. Wie ein Vitamalz für Erwachsene. Und deshalb bekommt es heute Abend wieder 9 von 10 Punkten.


Bewertung:

Bewertung: 9 / 10 Punkten



Meinungen Schreibe uns deine Meinung zu diesem Bier.

THORsten
2020-01-09

Der Schwarze Abt besucht mich in einer braunen 0,5l Flasche und schönen Etikett. Im Glas tiefschwarz mit schneeweißer Schaumkrone. Es riecht dezent malzig süß. Im Antrunk malzig süß leicht karamellig und nach Honig, würzig zur Mitte hin und im Abgang wird es leicht hopfig. Ein gutes, süffiges, trinkbares Schwarzbier. Der Schwarze Abt wird mich in Zukunft öfter besuchen. 8 Kronkorken.


mann am see
2019-01-18

eklig süss , nie wieder


Behmi
2017-06-02

Dieses Bier ist mein absoluter Favorit. Ich trinke gern süße würzige Schwarzbiere. Beim ersten mal musste ich mich nochmal vergewissern das ich keine Bibop trinke ^^.


Herbert
2017-01-09

Nicht mein Fall: Antrunk und Mittelteil werden von einer penetranten, unaromatischen Süße überlagert. Der Abgang wechselt dann zu lang anhaltenden Röst- und Hopfenaromen. Nach der halben Flasche habe ich es aufgegeben, Ausguß....


Andreas
2015-09-27

Wirklich ein sehr würziges "Malzbier". Eine ordentliche Portion Röstmalz, der Zucker und eine harmonisch dazu passende Hopfung machen hieraus ein leckeres kräftiges Bierchen zum Nachtisch.


Peter
2008-06-19

Hallo Mario, zum Kloster Neuzelle zu fahren lohnt sich allemal - ob auch zur Klosterbrauerei ist mehr als in anderen Fällen Geschmacksache. Nach meinem Empfinden ist bei allen "normalen" Biersorten eine typische Neuzeller Note festzustellen! Zuerst etwas befremdlich, gewöhnt man sich daran, und die Bierchen schmecken (Bamberger Rauchbiereffekt)! Der Schwarze Abt allerdings hat mich doch sehr gefordert. Handwerklich sicher gut gemacht und mit einer wirklich schönen Röstnote ausgestattet, sollte es jeder Bierfreund probiert haben - aber 1-2 Prozentchen mehr würde sicher bei den Freunden gut ankommen! So ist es doch arg "dick" und füllt deshalb zu schnell ab! Man möchte schließlich noch mehr trinken! Auf jeden Fall bewundernswert, wie die Neuzeller eine Marktnische genutzt haben!


Torben
2004-10-23

Deiner Bewertung kann ich nur zustimmen. Der Schwarze Abt ist gehaltvoll, geschmacklich einwandfrei und bringt eine Röstnote mit sich, wie ich sie so in deutschen Schwarzbieren nur selten vorfinde (sondern eher in britischen Stouts). Ich habe den Abt als eine Mischung zwischen klassischem Schwarzbier, Caro-Kaffee und alkoholfreiem Malzbier empfunden. Aber Vorsicht vor den anderen Erzeugnissen dieser Brauerei! Ich habe mir mal übers Internet den Satz mit 12 Flaschen bestellt und muss sagen - entweder hop oder top. So empfehlenswert der Abt auch ist: Manche Sorten sind nahe an der Grenze der Zumutung.  


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