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Biertest - Michels Honey Ale

Bewertung: 9 / 10 Punkten

Brauerei:

Michels Eichsfelder Braumanufaktur e.K. / Dünwald/OT Hüpstedt


Herkunft:

Deutschland


Getestet am:

29.10.2015


Testobjekt:

0,75l-Bügel-Flasche


Biersorte:

Spezialbier


Alkoholgehalt:

6,50%vol.


Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe, Honig


Farbe:

trübes bernstein


Schaumkrone:

durchschnittlich


Geruch:

leicht süßlich


Geschmack:

malzig, süßlich, leicht nach Lakritz, brotig, nach Keksen, leicht nach Honig, langer Abgang


Sonstiges:

-


Fazit:

Vor ein paar Wochen war ich in Thüringen unterwegs und mehr durch Zufall war ich auch kurz in Hüpstedt, einem kleinen verschlafenen Örtchen. An diesem Samstag Vormittag war zum Glück die kleine Michels Braumanufaktur geöffnet und wir haben auch den Vater des Braumeisters angetroffen, der uns sogar spontan zu einer kleinen Brauereibesichtigung einlud. So lob ich mir das. Mitgenommen haben wir natürlich auch alles, was nicht bei drei auf den Bäumen war und so kann ich heute Abend endlich das erste Bier testen. In einer 0,75l-Bügelflasche abgefüllt, steht das "Michels Honey Ale" mit seinen 6,5%vol. vor mir. Der Stammwürzegehalt beträgt 17%, die verwendeten Hopfensorten sind Hall, Herkules und Saphir. Des Weiteren hat man dem Sud eine anständige Portion Honig beigemengt. Na, das hört sich doch richtig gut an. Und eingeschenkt sieht es auch richtig klasse aus: ein blickdichtes Bernstein ist zu sehen, der Schaum darüber ist cremig und vielversprechend. Es riecht nur leicht süßlich, der Antrunk ist dafür umso spannender. Weich ist das Wasser, eine satte Süße ist sofort zu schmecken. Lecker. Man meint, dass das Bier mehr Alkohol hat, es wirkt sehr voluminös. Dazu gesellt sich eine feine Säure. Vom Honig ist erst Mal wenig bis gar nichts zu schmecken. Dafür wird der Hopfen mit der Zeit dominanter, fein würzig ist es und der Abgang ist auch ewig lang. Ein Hauch von Lakritz ist zu schmecken, auch fühlt man sich an Kekse erinnert. Da macht sich dann doch der Hauch vom Honig bemerkbar. Handwerklich ein astreines Bier. Fein perlt die Kohlensäure über die Zunge, das gefällt mir auch sehr gut. Mit der Zeit wird das Bier ruhiger, die Süße setzt sich wieder durch und dann kommt auch endlich der immer noch dezente Honig durch. Gibt man dem Bier etwas Zeit, nimmt es Fahrt auf und lässt dann schlussendlich der Süße den kompletten Platz. Und das ist richtig lecker. Eine Spur mehr Honig wäre wünschenswert gewesen, so ist es aber auch schon richtig lecker. Insgesamt bekommt es neun Punkte!


Bewertung:

Bewertung: 9 / 10 Punkten



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