Biertest - Mastri Birrai Umbri Cotta 21
Brauerei:
Mastri Birrai Umbri / Giano dell'Umbria
Herkunft:
Italien
Getestet am:
30.08.2014
Testobjekt:
0,75l-Flasche
Biersorte:
Spezialbier
Alkoholgehalt:
5,00%vol.
Zutaten:
Wasser, Gerstenmalz, Dinkel, Fructose, Hopfen, Hefe
Farbe:
trübes goldgelb
Schaumkrone:
durchschnittlich
Geruch:
fruchtig
Geschmack:
fruchtig, trocken, langer Abgang
Sonstiges:
-
Fazit:
Bei meinem letzten Aufenthalt in Italien war ich natürlich auch in einem Supermarkt. Dort entdeckte ich dieses Fläschchen Bier. Hübsch und hochwertig schaut es aus: Ein edles Etikett, eine 0,75l-Flasche mit Bügel. Nicht schlecht. Dieses Bier ist ein Besonderes. Denn es ist von einer kleinen Handwerks-Brauerei gebraut worden, wie sie in den letzten Jahren in Italien aus dem Boden schießen. Die Italiener haben wohl keine Lust mehr auf 08/15-Biere. Sehr gut! Aus der Brauerei "Mastri Birrai Umbri" stammt das "Cotta 21". Dieses 5,0%ige helle Bier wurde mit Dinkel gebraut. Und der Anteil am Gesamtgetreide beträgt 35%! Das ist doch endlich mal was anderes. Also gucken wir mal, wie das Bier denn schmeckt. Eingeschenkt sieht es doch schon mal gut aus: hefetrüb ist es, der Schaum ist fest und reichhaltig vorhanden. Ich rieche eine feine Erdbeere und etwas Himbeere, der Antrunk ist ebenfalls sehr gut. Eine schöne Spritzigkeit ist vorhanden, es wirkt von Beginn an relativ trocken. Auf jeden Fall ist es geschmacklich ein Quantensprung zu den italienischen Fernseh-Bieren. Mild ist es, in den ersten Sekunden ist es fast schon zu zurückhaltend. Eine feine Säure kommt durch, dazu die trockene Note des Hopfens. Minimale Zitrusaromen blicken durch. Im weiteren Verlauf könnte man meinen, noch etwas Eisbonbon zu schmecken. Danach wird es dann verhältnismäßig ruhig. Ein leckeres Bier. Alles in allem ergibt das sehr gute acht Punkte!
Bewertung:
Tomasi
2023-11-21
Im italienischen Supermarkt geschossen. Stylische Flasche mit edlem Layout. Im Glas nur leicht trüb und hellgelb, der Schaum verflüchtigt sich schnell. Zurückhaltendes Aroma nach Citrus und Hefe. Im Antrunk dann schön erfrischend. Der Geschmack ist wiederum hefebetont und fruchtig geraten. Insgesamt erinnert es mich an ein belgisches Witbier mit eigenem Charakter, dazu noch vollmundiger. Gute 8 Punkte kann ich bestätigen.
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