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Biertest - Kwak

Bewertung: 5 / 10 Punkten

Brauerei:

Brouwerij Bosteels / Buggenhout


Herkunft:

Belgien


Getestet am:

30.05.2021


Testobjekt:

0,33l-Vichy-Flasche


Biersorte:

Belgisches Starkbier


Alkoholgehalt:

8,40%vol.


Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Zucker, Weizen, Hopfen, Gewürze


Farbe:

dunkleres Bernstein


Schaumkrone:

relativ viel


Geruch:

malzig


Geschmack:

malzig, mild, süßlich, wenig gewürzt, langer Abgang


Sonstiges:

Das 2003er-Testbier hatte 8,0%vol. Alkohol!


Fazit:

Bewertung 09.04.2003: Kwak.... Der Name ist Programm. Wer dabei an Geflügel denkt, dürfte nicht unbedingt daneben liegen. Gänsehaut hat sich bei mir eingestellt. Wer trinkt so was freiwillig? Der erste Schluck ist aber immer noch der schlimmste. Süß, malzig und dieser penetrante Alkoholgeschmack lässt nicht unbedingt das Biertrinker-Herz erfreuen. Der Abgang ist aber mindestens genau so schlimm. Bis sich die Gänsehaut verzieht, dauert es tatsächlich erst mal ein paar Sekunden. Also so was "unleckeres" habe ich ja lange nicht mehr getrunken. Die Belgier überraschen mich immer wieder aufs neue!!! Unteres Drittel!!! 4 von 10 Punkten.

Bewertung 08.12.2015:
Ich bin bei diesem erneuten Biertest mehr als gespannt. Denn beim letzten Mal, vor zwölf (!) Jahren, habe ich dem belgischen Starkbier "Kwak" nur vier Punkte gegeben. War ich dem Bier damals schon würdig? Ich befürchte fast: Nein! Deshalb heute also eine neue Chance... Das Aussehen: Tadellos! Ein dunkles Bernstein, glänzend und intensiv, darüber eine feste Schaumkrone. Sehr gut! Der Geruch: Schön malzig, leicht fruchtig. Der Antrunk: fein spritzig, angenehm rezent, malzig, leicht süßlich. Etwas Erdbeere, Pfirsich kommt durch, mild und leicht schmeckt es. Wo sind die 8,4%vol. versteckt? Der nächste Schluck: Eine feine Säure kommt durch, der Hopfen erscheint nun auch langsam auf der Bildfläche, eine dezente Würzigkeit ist zu schmecken. Ein Hauch Apfel stößt dazu. Der Mittelteil: Es wird ruhiger, die Süße wird dominanter, ich fühle mich wohl, man entspannt sich. Eine leckere Karamellnote ist zu schmecken. Der Abgang: Lang, sehr lang. Und toll süffig. Vom Alkohol ist immer noch nichts zu schmecken. Erstaunlich, wirklich erstaunlich. Ja, ich muss meine Meinung ändern. Dieses Bier ist klasse. Süffig, leicht, mild und voller Geschmeidigkeit. Dazu diese Menge an Alkohol. Alles in allem macht das Bier einen riesen Satz nach vorne. 9 von 10 Punkten.

Bewertung 30.05.2021:
Das Etikett des "Kwak" sieht irgendwie strange aus. Getreide anstatt Kopf... Nun denn, vielleicht hat der Gestalter des Etiketts ja schon ein paar Bier intus gehabt. Es hat ja immerhin 8,4vol.% Alkohol! Zum nunmehr dritten Mal möchte sich dieses belgische Starkbier hier testen lassen, beim letzten Mal hat es ja toll abgeschnitten. Ich bin gespannt, was heute passiert. Optisch ist es absolut topp: Ein blankes dunkleres Bernstein ist zu sehen, der sehr cremige und feste Schaum darüber sorgen für einen nahezu perfekten Eindruck. Der Geruch bietet eine malzige Note, aber auch einen Hauch Metall. Dieser ist im Antrunk zum Glück nicht zu schmecken. Weich und mild ist das Bier in den ersten Sekunden, den Alkohol schmeckt man gar nicht. Leicht süßlich ist es, diese Karamellnote kommt erst ein paar Sekunden später. Mir möchte es heute aber nicht besonders gut schmecken. Erst einmal passiert nicht viel, der Antrunk wirkt etwas künstlich, die Süße ist okay, der Hopfen ist ebenfalls fast schon schüchtern. Süffig und süß ist es, etwas Nelke kommt durch, im späteren Verlauf schmeckt es fast schon anstrengend! So, heute ist das nichts. Absolut durchschnittlich! 5 von 10 Punkten.


Bewertung:

Bewertung: 5 / 10 Punkten



Meinungen Schreibe uns deine Meinung zu diesem Bier.

THORsten
2022-08-07

Honigfarben mit fingerdicker Schaumkrone zeigt sich das Pauvel Kwak im Glas. Ein belgisches Starkbier mit 8,4%. Gebraut ohne Zucker, für belgisches Bier find ich das erwähnenswert, aber dafür mit Mais. Das Etikett finde ich sehr abgefahren, bin Mirabelle noch unschlüssig ob abgefahren oder krankkomisch. Es riecht malzig. Der Antrunk schmeckt auch malzig und sehr mild. Die Rezenz ist nur schwach ausgeprägt. Im Mittelteil leicht süßlich mit einer getreidigen Würzigkeit. Der Abgang ist lang und den Hopfen sucht man hier vergebens. Ein süffiges und leckeres belgisches Starkbier. 7 Kronkorken


Johnny Porter ( Johnny )
2018-09-18

Schließe mich Mario an: Süßes Malz dringt in die Nase zusammen mit Kakao und dunklen Früchten. Schmeckt sehr frisch, etwas säuerlich, malzig ohne Ende mit guter Süße. Den Alkohol schmeckt man kaum raus. Sehr fruchtig alles...Apfel definitiv im Abgang. Süffig, süffig, süffig!!! Für ein belgische dunkles ohne Zucker sehr komplex und top gebraut. Mein bestes dunkles belgisches Starkbier bisher.


Tobias Maldoff
2012-08-02

Um den geschmacklichen Zugang zu belgischen Bieren überhaupt erst entwickeln zu können, muß man sich vor Augen führen, dass die Brauereikunst bei den Belgiern einen ähnlich hohen Stellenwert geniesst, wie in Frankreich das Winzer-Handwerk. Demnach ist in Belgien ein "gutes Bier" ("une bonne bière") kein Durstlöscher, oder Erfrischungsgetränk, wie in beispielsweise in Deutschland, sondern ein Genussgetränk, für dessen Verzehr man sich Zeit nimmt. In Belgien wird Bier in erster Linie mit "Gemütlichkeit" assoziiert und dient häufig als "Gesprächsbegleiter" in netter Runde. So wird dann in der Regel auch nur eines, gegebenenfalls auch mal zwei davon hintereinander - langsam - getrunken. Es ist kein billiges "Massenberauschungsgetränk". Wer in Belgien gelebt hat, wird festgestellt haben, dass es diese Biere nicht in Kästen zu kaufen gibt, sondern entweder in Magnum-Flaschen (0,75l) oder maximal als Sechserpack.

Natürlich ist das Kwak kein "Partygetränk" ... so wird in Belgien beinahe jedes Bier in einem eigenen Glas oft auch mit einem Schälchen gesalzener Käsewürfel serviert.

Wie beim "Quak", dessen zunächst auffallendste Eigenschaft mit Sicherheit das in einem Holzständer eingeklemmte Kutscherglas ist. Geschmacklich hält sich das Quak im Vergleich zu seinen anderen gallischen Vertretern eher im Mittelfeld auf. Es schmeckt etwas saurer, als beispielsweise ein Duvel, etwas hopfiger als die meisten Double oder Triple, ist aber immer noch süßer als ein Orval. Mit einem Alkoholgehalt von 8,4% liegt es auch hier eher im mittleren Bereich, es gibt viele wesentlich stärkere Biere...

Die beste Verzehrtemperatur würde ich - wie bei fast allen belgischen Bieren - bei etwa 5 Grad unter Raumtemperatur ansetzen. Also bei etwa 15-17 Grad, dadurch kann sich der Geschmack voll entfalten.


K. K.
2006-07-24

Dieses Bier erinnert von Konsistenz und Geschmack ein wenig an Weizenbier. Es ist herb im Geschmack und kam bis jetzt bei jedem Tester dem ich es gegeben habe sehr gut an. Ich kann mich dem Kommentar von Wesley nur anschließen. Ein sehr gut gelungenes Bier. Nur leider etwas stark in der Wirkung und somit nicht "Partytauglich" genug.


Wesley aus Belgien
2005-08-15

Lieber Bier-Tester Zu dem Bier "Pauwel Kwak" einem belgischen spezial Bier! Also, die "Schaumfestigkeit" ist relativ in Ordnung, die Schwierigkeit besteht das Bier richtig einzuschütten. Alleine die Form des Glases ist einzigartig, mit dem markanten Holzgriff. Ich denke mir, dass das Testglas nicht richtig gespült wurde und sich Reste von Fett ins Glas ein geschlichen haben, denn schäumen tut das Bier!! Dieses Bier wird nicht an der FLASCHE getrunken, es braucht eine gewisse Zeit zum entfalten! Die beste Temperatur ist 5-6°C zum Verkosten! der CO2 Gehalt in diesem Bier ist aber relativ hoch, bin nicht einverstanden, mit der Angaben "keine Kohlensäure"!! Die Blasen-Bildung, sehr kleine feine Bläschen. Richtig ist, dass das Bier in einer 33cL Flasche abgefüllt worden ist. Vom Geschmack:  Ein  Genuß-Bier, man sollte nur 2 oder 3 davon trinken an einem Abend und das langsam, wird meistens mit Käse serviert! Das "Gänsehautgefühl" legt sich aber schnell Es hat einen herben, leicht säuerlichen, trozdem süsslichen alkoholischen Nachgeschmack, der zu  diesem Bier dazu gehört wie das Salz in der Suppe! Kwak ist in seinem Geschmack sehr Einzigartig,  


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