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Biertest - Fürst Wallerstein Weißbierpils

Brauerei:

Fürst Wallerstein Brauhaus GmbH / Wallerstein

Herkunft:

Deutschland

Getestet am:

04.02.2007

Testobjekt:

0,5l-Flasche

Biersorte:

Weißbierpils

Alkoholgehalt:

5,10%vol.

Zutaten:

Brauwasser, Gerstenmalz, Weizenmalz, Hopfen, Hefe

Farbe:

trübes orange

Schaumkrone:

viel, cremig

Geruch:

leicht nach Hefe

Geschmack:

hopfig, hefig, langer Abgang

Sonstiges:

Fazit:

Dieser Biertyp ist ganz groß am Kommen. Alle möglichen Brauereien haben sich die Lizenz des Erfinders des Weißbierpils' ergattert und bringen dieses paradoxe Bier auf den Markt. Das erste mal wird ein unter- und obergäriges Bier als eigenständiges Produkt präsentiert. Das ist auf jeden Fall eine innovative Idee gewesen. Heute steht die Version aus dem schwäbischen Wallerstein vor mir auf dem Tisch. Im Glas macht es einen bemerkenswerten Eindruck: Viel fester und cremiger Schaum auf einem naturtrüben gold. Und geschmacklich ist es tatsächlich etwas besonderes. Zuerst hat man für einen Bruchteil einer Sekunde ein feines hefiges Aroma auf der Zunge, dann sofort kommt der Spalter Aromahopfen durch. Wirklich interessant. Ab dem Mittelteil kommt dann wieder das Weizen mehr durch, kein Wunder, besteht dieses Bier doch zu 53% aus Weizenbier und zu 47% aus Pilsbier. Lecker. Der weitere Verlauf ist wirklich eine Mischung aus Pils und bananigen Weißbier. Da muss man wirklich zugeben, dass hier eine Neuheit präsentiert wird. Durch und durch ein geschmeidiges und leckeres Bier. Der Abgang erinnert wieder etwas eher an Pils, da hier die feine Hopfennote tonangebend ist und für einen würzigen Finish sorgt. Doch fehlt mir die gewisse Tiefe. Aber sonst: Sehr zu empfehlen.