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Biertest - Faust Doppelbock Dunkel

Bewertung: 8 / 10 Punkten

Brauerei:

Brauhaus Faust OHG / Miltenberg


Herkunft:

Deutschland


Getestet am:

01.12.2017


Testobjekt:

0,5l-Bügel-Flasche


Biersorte:

Doppelbock


Alkoholgehalt:

7,50%vol.


Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen


Farbe:

bernstein


Schaumkrone:

durchschnittlich


Geruch:

würzig


Geschmack:

malzig, leicht süßlich, langer Abgang


Sonstiges:

Das 2006er-Testbier hatte 7,0%vol. Alkohol


Fazit:

Bewertung 13.11.2006: N'abend... Wir schreiben heute Montag, den 13.11.2006, es ist jetzt 19:06h und vor mir steht das "Faust Doppelbock Dunkel". Ja, so fängt die Woche doch schön an, oder? Lange ist es her, dass ich einen Doppelbock angetestet habe, heute ist nun dieser bayerische Vertreter dran. Aber darf man das eigentlich zu einem fränkischen Bräu sagen? Ich halte mich da einfach mal raus und öffne die Bügelflasche mit dem schönen Etikett und sehe ein dunkelrotes Bräu in meinem Glas. Schön sieht es aus. Und wie es riecht... Ganz leicht nach roten Trauben. Und auch geschmacklich ist es eher fruchtig. Leicht säuerlich, halt so, wie man es von roten Traubensaft her kennt. Dann kommt das Malz durch, welches wirklich satt vor sich hin wabert. Frisch und süffig schmeckt es. Erfrischend und so gar nicht schwer, wie man es vielleicht von anderen Bockbieren her kennt. Ungewöhnlich und absolut nicht eintönig und normal. Vor mir steht ein richtiges Charakterbier aus Miltenberg. Den Alkohol schmeckt man nicht wirklich, es wirkt halt etwas voluminöser und dennoch nicht schwer und behäbig. Vielleicht wird es manchem Bockbierfreund etwas zu jung und frech schmecken, aber der jüngeren Generation wird es garantiert gefallen. Zumal es wirklich etwas Besonderes ist. Insgesamt ein toller und außergewöhnlicher Doppelbock. Mir fehlt es leider etwas an der Samtigkeit, aber das ist absolut nicht schlimm. 10 von 10 Punkten.

Bewertung 01.12.2017:
Wieder einmal steht das fränkische "Faust Doppelbock Dunkel" vor mir. Das Etikett sieht immer noch wie vor elf Jahren aus, nur die Rezeptur hat sich verändert. Es wurde beim Alkohol noch mal eine Schippe raufgehauen. Nun sind es satte 7,5%vol. Alkohol. Beachtlich! Beim letzten Test hat es ja voll abgeräumt, mal schauen, was heute Abend geht. Optisch ist es sehr ansprechend. Ein sattes Bernstein unter einer cremigen Schaumkrone. Der Geruch ist zurückhaltend würzig, der erste Schluck ist dezent süßlich. Den Alkohol schmecke ich gar nicht. Aber man merkt, dass hier schon ordentlich Wumms unter "der Motorhaube" steckt. Wieder sind fein fruchtige Aromen zu schmecken, es kommen eine Spur Kirsche und andere rote Früchte durch. Und wahrscheinlich bilde ich es mir ein, aber ich meine, einige Atome Rauchmalz zu schmecken. Auf jeden Fall ist es süffig, vielleicht fast schon eine Spur zu dezent und zurückhaltend. Malzig ja, minimal würzig, aber das besondere Etwas fehlt mir. Und ganz ehrlich: Wie schafft man es, die 7,5%vol. Alkohol so gut zu verstecken. Mannomann, echt klasse. Dieser Doppelbock ist gut, aber für die komplette Begeisterung fehlt noch was. Süffig, rund, weich und bekömmlich. So ist das "Faust Doppelbock Dunkel" aus Miltenberg. Ich kann dem Bier dieses Mal sehr gute acht Punkte geben. 8 von 10 Punkten.


Bewertung:

Bewertung: 8 / 10 Punkten



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THORsten
2020-01-27

Draußen ist es dunkel, nasskalt und windig, da wird es mal Zeit für einen schönen Doppelbock und zwar vom Brauhaus Faust aus Mildenberg. Braune 0,5l Bügelverschluß-Flasche mit schönem Etikett. Nach dem ‚Plopp‘ fliesst es dunkelbraun-rötlich mit schneeweißer Schaumkrone, die dich aber nicht lange hält. In der Nähe des Glas steigen mir malzig süße Aromen in die Nase. Der Antrunk ist auch schön malzig, zur Mitte hin kommen Röstaromen und eine feine Süße nach dunkler Schokolade und Waldhonig mit langem Abgang. Die 7,5% sind sehr gut integriert und man schmeckt sie kaum. Ein sehr süffiger Doppelbock, der grad in dieser Jahreszeit schmeckt. 8 Kronkorken.


Andreas
2015-05-06

Doppelböcke gehören zu den Bieren, die auf Grund der Stärke nicht zu meinen Alltagsbieren zählen. Diesen hier habe ich nicht aus dem Kühlschrank, sondern Kellerkalt vor mir stehen. Ich hoffe die richtige Trinktemperatur richtig eingeschätzt zu haben. Der Schaum ist ruck zuck verschwunden und zurück bleibt eine klare rotbraune Flüssigkeit. Nein, schön sieht es nicht aus. Das Bier riecht fruchtig und süß. Es erinnert mich an sehr reife Honigmelone und an Traubensaft. Der erste Schluck ist mäßig spritzig und zunächst fruchtig. Dann haut ein süßer Malzgeschmack rein. Fast so, als hätte man ein Malzbonbon im Mund. Langsam arbeitet sich auch die Bittere des Hopfens nach vorne. Diese bleibt auch im weiteren Abgang erhalten, aber immer ist das Malzbonbon dabei. Optisch eine Enttäuschung, geschmacklich ein Superbier, also volle Punktzahl. Wir wollen ja trinken, nicht gucken...


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