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Biertest - Crew Republic Roundhouse Kick

Brauerei:

CREW Republic Brewery GmbH / Unterschleißheim

Herkunft:

Deutschland

Getestet am:

12.02.2023

Testobjekt:

0,33l-Longneck-Flasche

Biersorte:

Imperial Stout

Alkoholgehalt:

9,20%vol.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Farbe:

fast schwarz

Schaumkrone:

relativ viel

Geruch:

nach Schokolade

Geschmack:

sehr malzig, würzig, leicht bitter, viel Schokolade, etwas Kaffee, viele Röstaromen, etwas verbrannt, trocken, nach Pflaumen, süßlich, langer Abgang

Sonstiges:

2013er-Testbier: Hergestellt für Crew AleWerkstatt GmbH / München, das Bier hieß "Crew Ale Werkstatt Roundhouse Kick" und wurde bei der Hohenthanner Schlossbrauerei in Hohenthann gebraut!

Fazit:

Bewertung 15.09.2013: Ein deutsches Bier namens "Roundhouse Kick" habe ich vor mir stehen. Dieser Name stammt aus dem Kampfsport, wo man a la Bruce Lee ein Bein hochhebt, um den Gegner mit dem Fuß zu treffen. Ich glaube, wenn man mehrere Flaschen dieses bayerischen Imperial Stouts trinkt, fühlt man sich sicher wie das Opfer. Denn das Bier der "Crew Ale Werkstatt" hat satte 9,2%vol. Das Schöne bei den neuen Craftbieren ist, dass in der Regel angegeben wird, welche Zutaten verwandt wurden. So ist es denn auch in diesem Fall. Folgende Malzsorten wurden benutzt: Pilsner Malz, Chocolate Malt, Cara Hell, Cara Dunkel, Cara Aroma und dunkles Röstmalz. Zudem wurden die beiden Hopfensorten Columbus und Tradition zum Brauen verwendet. Nun möchte ich aber wirklich wissen, ob ich den "Roundhouse Kick" körperlich spüren werde. Das eingeschenkte Bier sorgt für große Augen: ein tiefschwarzes Bier grinst mich an, der Schaum darüber ist durchschnittlich ausgeprägt, aber in einem sehenswerten Braun gehalten. Die Nase nimmt sofort eine satte Malznote wahr und spätestens jetzt ist klar, dass dieses Stout kein Mikado ist. Die ersten Sekunden werden von einem weichen Wasser geprägt. Nur wenig Kohlensäure ist enthalten, dadurch wirkt es noch eine Spur ruhiger. Der Antrunk hat eine leichte Fruchtigkeit zu bieten. Etwas Mango und Zitrusfrüchte sind im Hintergrund zu schmecken. Reichlich süß ist das Crew Ale. Denkt man sich. Und dann ändert man seine Meinung schlagartig. Denn dann kommt der Hopfen mit seinen feinen Aromen durch, die es unglaublich trocken und fein bitter erscheinen lässt. Es wird ruhiger, der fruchtige Geschmack ist wie weggeblasen. Schokolade kommt durch, Kaffee und Kakao ebenso. Leckere Karamell und Honigaromen sind mit an Bord. Sehr subtil ist etwas Lakritze zu schmecken, dann klingt es langsam aus. Noch nach Minuten kann ich diesen kolossalen Geschmacks-Kick schmecken, es scheint ewig anzudauern. Ein ganz, ganz großes Bier. Eines der intensivsten und besten Biere, die ich bisher getrunken habe!!!! 10 von 10 Punkten.

Bewertung 12.02.2023: Vor zehn Jahren habe ich das "Crew Republic Roundhouse Kick" zuletzt getestet. Damals hieß die "Brauerei" noch "Crew Ale Werkstatt" und hat die Biere in Hohenthann brauen lassen. Dann ist man umfirmiert und braut seit ein paar Jahren auch selber. Und zwar im bayerischen Unterschleißheim. Eine schöne Erfolgsgeschichte. Ich freue mich auf dieses Imperial Stout, das weiterhin 9,2vol.% Alkohol hat und eingeschenkt richtig gut ausschaut: Es ist nahezu schwarz und der Schaum ist üppig darüberliegend. Dazu gibt es eine deutliche Schokolade zu riechen. Der Antrunk ist kräftig und sehr malzig. Eine gewisse Süße ist zugegen, dann kommt viel Kaffee durch. Auch sind Röstaromen satt ausdefiniert und zur Mitte hin schmeckt es dann auch leicht verbrannt. Noch ein Schluck und die Süße wird wieder deutlicher, der Hopfen ist aber auch satt vorhanden und sorgt für würzige und leicht bittere Aromen. Dieses I-Stout hat einen satten Körper und viel Volumen. Schöne Kaffee- und Zartbitterschokoladen-Aromen sind zu schmecken, es ist kräftig und später auch leicht bitter. Der Alkohol ist gut eingearbeitet. Das "Crew Republic Roundhouse Kick" ist wirklich ein sehr gutes Stout! 8 von 10 Punkten.

Bewertung:

Bewertung: 8 / 10 Punkten

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Johnny Porter ( Johnny )
2015-10-17

Das Bier hat ein neues Etikett! Ich fand vom Duft her hat es was von einem PA, dazu aber leicht rauchig und malzig. Schmeckt wahnsinnig intensiv, nach gebranntem Marshmallow und das alles mit einer tollen RÃ¶stigkeit...also das war schon sehr gut und individuell. So mag ich das!