1000 Getraenke | Biertest - Brabiek Fass 1 Whisky 8 von 10 Punkten webdesign

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Biertest - Brabiek Fass 1 Whisky

Bewertung: 8 / 10 Punkten

Brauerei:

Brouwerij Vandeoirsprong / Oirschot


Herkunft:

Holland


Getestet am:

07.01.2022


Testobjekt:

0,75l-Flasche


Biersorte:

Lambic


Alkoholgehalt:

5,60%vol.


Zutaten:

Wasser, Hopfen, wilder Hopfen, Malz, wilde Hefe


Farbe:

trübes goldgelb


Schaumkrone:

sehr wenig


Geruch:

säuerlich, deutlich nach Whisky


Geschmack:

säuerlich, intensiv nach Holzfass und Scotch Whisky, trocken, würzig, leicht malzig, langer Abgang


Sonstiges:

Vielen Dank an die Brouwerij Vandeoirsprong!!!


Fazit:

Das "Brabiek" möchte nun getestet werden. Dabei handelt es sich um ein Lambic aus der niederländischen Provinz Brabant. Der Name ist also geklärt :-). Dieses Bier wurde zum Teil mit wild wachsenem Hopfen gebraut. Und wie es sich für ein Lambic gehört auch mit wilder Hefe. Dafür lässt man das Bier, welchem keine Hefe zugegeben wird, bei einem "offenen Fenster" einige Tage ruhen. Durch die Hefesporen, die in der Luft sind, beginnt das Bier dann an zu gären, der Zucker wird also in Kohlensäure und Alkohol umgewandelt. Eine aufwendige Angelegenheit. So, und bei diesem Testobjekt (eine stattliche 0,75l-Flasche) wurde das Bier noch mehrere Monate in Whiskyfässern gelagert. Ich bin wirklich sehr gespannt. Wenig Schaum entwickelt sich beim Einschenken des hefetrüben, goldgelben Bieres. Das ist bei einem Lambic aber normal. Der Geruch ist dann aber absolut außergewöhnlich: Eine intensive Note von Whisky ist auszumachen. Der erste Schluck ist dann noch krasser. Sehr deutlich kommen die Holzfassaromen durch, trocken und leicht würzig ist das Bier. Und den Scotch kann man "blind" schmecken. Wow, das ist mal was Besonderes! Im Hintergrund ist eine intensive Säure, die aber erst mit den weiteren Schlücken deutlicher wird. Hier wird nahezu keine Süße geboten. Nur eine ganz feine Malzigkeit ist zu schmecken. Mir hätte etwas mehr Kohlensäure gut gefallen, so geht das aber auch in Ordnung. Ich nehme einen neuen Schluck zu mir... Die Säure wird dominanter, sehr trocken ist das Bier, nach ein paar Sekunden werden die holzigen Aromen deutlicher. Auch schimmert etwas Rauchiges mit. Ganz hinten am Gaumen ist es minimal kratzig. Ansonsten ist es ein interessantes Bier. Die Whiskynote ist mir hier fast schon zu deutlich und die Säure nur leicht ausgeprägt. Alles in allem trotzdem sehr gut!


Bewertung:

Bewertung: 8 / 10 Punkten



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