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Biertest - Ayinger Kirtabier

Brauerei:

Brauerei Aying Franz Inselkammer KG / Aying

Herkunft:

Deutschland

Getestet am:

17.08.2021

Testobjekt:

0,5l-Euro-Flasche

Biersorte:

Märzen

Alkoholgehalt:

5,80%vol.

Zutaten:

Wasser, Gerstenmalz, Hopfen, Hefe

Farbe:

leicht stumpfes, sattes Bernstein

Schaumkrone:

durchschnittlich

Geruch:

viel Karamell

Geschmack:

malzig, würzig, viele Getreidenoten und Röstmalz, langer Abgang

Sonstiges:

2021er-Testbier: Vielen Dank an Kalea Salzburg und Beertasting.com // 2009er-Testbier: Vielen Dank an Samuel Korek für die Zusendung !!!

Fazit:

Bewertung 18.03.2009: Ein naturtrübes Märzenbier steht vor mir. Das "Ayinger Kirta-Halbe" wird zur alljährlichen Kirchweihe gebraut und hat einen Alkoholgehalt von satten 5,8%vol. Optisch ist es ein Highlight, ein trübes Bernstein leuchtet mich an. Dazu eine feinporige, reichhaltige Schaumkrone. Geschmacklich ist es direkt der Hammer. Ein satter Malzgeschmack, gepaart mit einer immer stärker werdenden Hopfenbitteren. So was erlebt man auch nicht alle Tage. Die Masse an Kohlensäure lässt einen ein kleines Bäuerchen nach dem anderen machen... Jeder Schluck aufs Neue ist ein Gedicht. Die schön süßliche Note, leicht fruchtig und süffig, wird ab dem Mittelteil von einer trockenen und dann doch bitteren Note abgelöst. Der Abgang dieses oberbayerischen Bieres ist sehr lang und harmonisch. Tolles Märzen, dass muss man mal sagen. Und auch irgendwie ein putziges Etikett. Ein prägnantes Bier. Vorne süß, hinten bitter. Wirklich abwechslungsreich... 9 von 10 Punkten.

Bewertung 17.08.2021: Kerwa, Kärwa, Kirb, Kerb, Kirta, Kirchweih, Kirmes... All das sind Feste, die an die Weihung der ortsansässigen Kirche erinnern soll. Und oftmals wird von den Brauereien des Ortes ein spezielles Bier gebraut. So ist es denn auch beim "Ayinger Kirtabier" mit ordentlichen 5,8vol.% Alkohol. Dieses sieht im Glas klasse aus: Leicht stumpf ist es, das Bernstein ist satt ausgeprägt, dazu gibt es einen angenehm dosierten Schaum. Und eben diese deutliche Getreidenote, gepaart mit Röstmalz! Im Antrunk fällt erst mal die üppige Kohlensäure auf. Ja, das Bier ist spritzig! Und gar nicht mal so süß. Dafür gibt es eine satte Menge an Röstmalz. Und Karamell. Und dann noch viele würzige Aromen. Der Alkohol ist perfekt eingearbeitet, der Hopfen wird mit der Zeit deutlicher und das Bier dadurch auch würziger. Dieser Mix aus den verschiedenen Aromen macht es aus. Noch ein Schluck... Das Röstmalz mit der leichten Süße ist toll, Karamell kommt durch, ohne dass es klebrig wirkt. Denn der Hopfen, der ebenfalls erneut hervorsticht, sorgt mit seinen würzigen Aromen für einen gelungenen Kontrast. Dazu gibt es einen sehr langen Abhang. Dieses Märzen ist mal ein ganz besonderes! Ich bin deshalb heute auch bereit, hier die volle Punktzahl zu vergeben. Klasse gemacht, liebe Brauer! 10 von 10 Punkten.

Bewertung:

Bewertung: 10 / 10 Punkten

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THORsten
2020-11-10

Das Kirta-Halbe heißt jetzt Kirtabier und hat ein anderes Etikett. Das Kirtabier von Ayinger kommt in einer braunen 0,5l Flasche mit typischen Etikett in braun daher. Über einem trüb bräunlichen Bier baut sich eine üppige Schaumkrone auf, die aber nicht lange hält. Es riecht kräftig malzig. Das steigert die Vorfreude auf den ersten Schluck. Der Antrunk ist sehr malzig aber nicht süß, trotzdem schmecke ich Aromen von Karamell und Toffee. Im Abgang der recht lang ist wird es hopfenbetont. Ein leckeres, süffiges Märzen mit 5,8%. 7 Öffner+. 10.11.20